Interview mit Maurice Pietruschka

Tim Kahnert ist einfach kein Teamplayer.


... wenn es so weiter geht, bin ich weg.


Interview mit Maurice Pietruschka (King Pong)

Der ehemalige Halbfinalist hat sich zum Interview mit der Redaktion zur Verfügung gestellt - hier die Fragen und Antworten:

T: Hi, Maurice. Reden wir erst mal über Sie. Erzählen Sie den Zuschauern, wer Sie sind, aus welchem Team Sie kommen und ja.. erzählen Sie doch mal was...

M: Ich bin MP, 19 Jahre jung und Mitglied im Team King Pong.

Wie ich zum Pongen gekommen bin? Es hat amateurmäßig begonnen.

Man guckt sich Collegefilme an und fragt sich natürlich: was machen die im Hintergrund?

Tischtennis ist das ja nicht. Sobald man im trinkfähigen Alter ist, kam man dann irgendwann

nicht mehr drum herum, Beerpong auszuprobieren. Es wurde mit der Zeit vom Trinkspiel zum Sport

T: Der Sprung vom Amateur zum Profikreis Viernheims ging ja sehr schnell...

M: Ja, was der Grund war, weshalb ich zunächst unvorbereitet war. Ich wurde ins kalte Wasser geworfen

T: Unvorbereitet - gutes Thema: Kommen wir zu unbeliebten Fragen für einen Profi.

Wieso lief es, trotz Potenzial, noch nicht für Ihr Team? Letztes mal sind Sie ja bereits in der Gruppenphase raus. Wieso sind Sie noch nicht in ein wichtiges Halbfinale gekommen?

M: Was wollen Sie jetzt von mir? (lacht)

T: Maurice, sind Sie mal ehrlich... Woran liegt es?

M: Absolut berechtige Frage.

T: Also Sie sind der Meinung, dass Sie mehr liefern könnten?

M: Ja klar, aber meiner Meinung nach mangelt es an Vorbereitung und am Teamgefühl. Ohne Schuldzuweisung, aber ich glaube wir haben strukturelle Probleme in der Mannschaft, bedingt durch die knifflige Wohnsituation der einzelnen Spieler und dass manche Spieler meinen, sie wären die Prinzessin auf der Erbse. Irgendwann meinen die Leute dann, Studieren und Arbeiten zu müssen und das erschwert natürlich ein Gelegenheitstraining, während mein Fokus ja auf Beerpong liegt. Wir haben kaum die Zeit, um uns vorzubereiten. Als Team spielen wir kaum zusammen, manchmal sehe ich die beiden an den Turniertagen erstmals seit Wochen wieder. Das ist meiner Meinung nach auch der Grund, weshalb wir nicht mit Spielern mithalten können, die ständig spielen. Aber am schlimmsten ist, dass einer dann meint, seine Leistung stünde im Vordergrund. Fakten auf den Tisch - Tim Kahnert ist einfach kein Teamplayer.

T (schaut schockiert): Wenn es jetzt wirklich an fehlender Spielpraxis liegt, was wäre dann für KP bei mehr Training möglich?

M: Unser Potenzial ist unerschöpflich, aber dieses Potenzial rauszuholen wird schwierig. Wie gesagt, das Teamplay ist scheiße.

T: Ist also das einzige Kriterium für ein Halbfinale das fehlende Teamgefühl? Und wird ein Spieler wechseln?

M: Also ganz ehrlich... Ich habe schon Wechselgerüchte gehört. Eins steht fest, wenn es so weiter geht, bin ich weg. Ich bin ja noch nicht einmal auf der Einzelrangliste (!)

T: Abschlussfrage. In welchem Team würden Sie sich denn sehen, wenn Sie King Pong verlassen? Und was ist an den ganzen Wechselgerüchten dran?

M: Hmm, natürlich gibt es da viele Kandidaten, aber ich denke, mit Felix würde ich am besten harmonieren, da wir die gleiche Spielphilosophie haben. Ich würde lügen, wenn ich sagen würde, er hätte noch nie angefragt.

T: Danke Maurice, viel Erfolg und gute Vorbereitung!

M: Danke auch, wir sehen uns auf dem Court.

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