Die Unglücklichen

Stark, aber nicht belohnt - reicht es dieses Jahr zum großen Wurf?

Beim Blick auf die Siegerliste des letzten Jahres fallen zweimal der Name Felix Böll und Theodor Marten, aber ansonsten auch weitere Namen, die in der Einzelrangliste oben stehen.

Wandert man jedoch in der Rangliste weiter nach unten, so springen einem immer wieder Namen ins Auge, bei denen sich jeder Beerpongspieler denkt: "Gegen ihn spiele ich nicht gerne...".

Absolut zurecht, denn wer hat schon gerne einen Laurentz Baaß oder einen Levin Isiksal im Gegnerteam? Denn es handelt sich um Spieler, die - vorausgesetzt an einem guten Tag - im Alleingang Spiele entscheiden können.

Nichtsdestotrotz hat es, bislang zumindest, trotz mehrfacher Versuche, noch nicht zu einem Titelgewinn gereicht (auch wenn der ein oder andere bereits an einem Sieg schnuppern durfte).

Hier kommt eine Analyse der 'Unglücklich' im Hinblick auf deren Chancen für die neue Saison, was sie ändern müssten, um den großen Wurf zu erreichen, und welche Ziele sie sich selbst vielleicht stellen sollten.

Levin Isiksal

Levin, der zur Zeit im Team Muskelbiere aktiv ist, war dem großen Wurf ganz nahe. Letztes Jahr stand er mit seinem Team im Finale der Meisterschaft, das dann aber gegen einen überragenden Felix Böll und sein Team Stanispong verloren ging.

Zu Levin scheint die Bezeichnung als einer der Unglücklichen gut zu passen, denn zweimal in Folge verlor seine Mannschaft gegen das spätere Gewinnerteam und so stellt sich die Frage, ob das Quelle seiner Titellosigkeit gehandelt werden könnte.

Dass ein einzelner Spieler reicht, um Turniere zu gewinnen, hat Felix Böll bereits eindrucksvoll bewiesen. Leider hat Levin aber bis jetzt keinen Abend auf einem solch hohen Niveau gehabt, sodass er als Solist durch ein Turnier hätte marschieren können. Es scheint aber auch, als wäre sein Team nicht immer in der Lage, Levin zu stärken, wenn er ein Match unter seinem Niveau spielt.

Die Prognose der Redaktion lautet, dass Levin und die Muskelbiere durchaus zu einem Turniersieg fähig wären, aber dass er sich eher in die Siegerlisten eintragen kann, wenn er einen Tapetenwechsel in Erwägung zieht.

Laurentz Baaß

Laurentz hat, ähnlich wie Levin, ebenfalls am Abend der Meisterschaft seine bislang beste Leistung abrufen und dort seine erste Finalteilnahme verbuchen können. Jedoch, anders als Levin, nicht im Dreierteam, sondern in der Kategorie Mixed. Seitdem wurde es jedoch still um den Rechtshänder.

Im letzten Turnier schieden er und sein Team nach schwachen Leistungen bereits im Viertelfinale aus, und, um ehrlich zu sein, wirkte es, als wäre Laurentz einer der Gründe gewesen. Die Finalniederlage im Mixed schien so sehr an seiner Psyche gekratzt zu haben, dass er sich noch nicht vollständig hat rehabilitieren können. Deshalb scheint WHRC auch darüber nachzudenken, Laurentz in einem Tausch durch Levin Isiksal zu ersetzen.

Die Prognose der Redaktion lautet, dass Laurentz dieses Jahr durchaus einen Titel im Duo- oder Trioturnier holen kann.

Vorausgesetzt, er lässt seine Mitspieler werfen und kümmert sich nur um die Verteidigung.

Spaß bei Seite - Laurentz hat in jeder Kategorie realistische Siegeschancen. Jedoch scheint die Möglichkeit auf einen Sieg im Duo Turnier am ehesten gegeben, vorausgesetzt er spielt mit seinem Lieblingspartner Tim Kahnert, mit dem er ein hervorragendes Duo darstellt.

Nico Honsowitz

Nico und die Bierathleten sorgten beim letzten Turnier für die Überraschung schlechthin:

Als Team, dem kaum Chancen zugerechnet wurden, schaffte es die Gruppe ins Finale und schlug auf dem Weg dorthin viele starke Mannschaften, die ebenfalls als Titelkandidaten galten.

Hauptgrund dafür war der spätere MVP Nico, der einen überragenden Abend erwischte.

Die Bierathleten haben nur ein Turnier zusammen gespielt, weshalb es sehr schwer einzuschätzen ist, ob die Finalteilnahme nur ein Glücksgriff war, oder ob das Trio wirklich zu den Besten gehört.

Deshalb ist eine Prognose seitens der Redaktion für Nico zunächst eher schwierig. Wir sind uns aber sicher, dass er, bei konstanten Leistungen, einen Platz in den top ten der Einzelrangliste sicher hat.

Tim Kahnert

Tim konnte bis jetzt nur eine Halbfinal-Teilnahme verbuchen. Seit dem war es um King Pong eher still und als wirklichen Titelkandidat konnte das Team nie gehandelt werden. Dennoch schwört Tim Kahnert seiner Truppe die Treue, obwohl Maurice Pietruschka im Interview von internen Problemen spricht und dadurch Tims Titelchancen in der Trio-Kategorie weiterhin gering bleiben.

Die Redaktion glaubt daher, dass Tim, wenn er King Pong treu bleiben wird, eher einen Sieg in entweder dem Duo- oder Mixed-Turnier einfahren werden kann.


Natürlich gibt es auch viele andere gute Spieler, die bislang ohne Turniersieg dastehen.

Das war lediglich ein kleiner Ausblick und was letztendlich in der Saison passieren wird, wird sich erst mit der Zeit zeigen.

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